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Yoga und Meditation

Die Art meines Unterrichts basiert auf dem großen Yoga Lehrmeister T. Krishnamacharya und seinem Sohn T.K.V. Desikachar. Ich orientiere mich vorwiegend an den Yoga Sutren von Patanjali. Dort steht:

PSY 1.2.: „Yoga citta vrtti nirodaha“

Das kann man übersetzen mit:

„Yoga ist der Zustand, in dem die Bewegung des Geistes zur Ruhe kommt.“

Daher steht bei meinem Unterricht der Fitnessgedanke nicht im Vordergrund. Es geht um das zur Ruhe kommen des Geistes. Wir wollen den Geist auf etwas Neues ausrichten, weg vom Alltag. Ziel ist ein klarer Geist, der achtsam wahrnimmt.

Eine weiteres Ziel in den Patañjali Yoga-Sutren ist die Enwicklung eines langen und feinen Atems. Daher steht in meinem Unterricht der Atem immer im Mittelpunkt. Jede Bewegung verbinden wir mit dem Atem. Die Übungen werden entsprechend Deiner Atemlänge ausgeführt, in Ruhe und mit großer Achtsamkeit.

Wir üben in der Regel dynamische ruhige Abläufe. Das sind sehr achtsame Bewegungen, die Dir helfen gut auf Dich und Deine Grenzen zu achten. Denn auch das ist ein Ziel des Yoga: Uns selber kennenlernen und unsere Grenzen zu akzeptieren.

„Einfach Loslassen…“

In den Yoga Sutren von Patanjali werden 2 Qualitäten erwähnt, die auf dem Yoga-Weg hilfreich sind und entwickelt werden:

PSY 1.12 „ abhyāsa vairāgyābhyām tannirodhaḥ“

Das kann man man übersetzen mit:

„Durch Üben und die Fähigkeit loszulassen kann unser Geist den Zustand von Yoga erreichen“.
(T.K.V Desikachar)

Das Üben ist die erste Qualität und wird hierin betont. Den Zustand von Yoga erreichen wir nur durch Erfahrung und durch das eigene Bemühen. Daher ist eine regelmäßige und angemessene Übungspraxis erforderlich.

Die zweite Qualität ist das „Loslassen“. Dieser Aspekt des Loslassens hat für mich eine große Bedeutung auf dem Yoga-Weg. Einerseits ist es das Loslassen auf körperlicher Ebene. Das Entspannen, das Ausruhen, das Nichts-Tun und das Loslassen von körperlichen Anspannungen und Verspannungen.

Andererseits geht es darum, mit Hilfe der Körperübungen, der Atemübungen und der Meditation immer achtsamer wahrzunehmen wer ich eigentlich bin: Wie fühle mich mich gerade, was denke ich, und wie handle ich?

Es ist das schrittweise Wahrnehmen und Loslassen von hinderlichen und einengenden Gedanken- und Verhaltensmustern, die wir uns über das Leben angeeignet haben.

Es bedeutet, immer wieder überholte und einengende Denkmuster über Bord zu werfen, loszulassen und die Dinge anders zu tun, wenn sie nicht mehr passend sind.

Jedes Loslassen bringt uns ein Stück mehr in Richtung Gelassenheit, Freiheit und Glück.